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![]() KGS Artikel (April 2016)![]() Die Engel sind immer für uns da![]() Isabelle beginnt, die Botschaften der Engel auch anderen Menschen mitzuteilen. Sie verfasst zahlreiche Bücher, hält weltweit Vorträge und lehrt das von ihr entwickelte „Angel Life Coach“-Training. Ihr ganz besonderes Anliegen: Sie wünscht sich, dass den Menschen Glück, Gesundheit und Liebe widerfährt, indem sie mehr auf ihre Engel vertrauen, sich mit ihnen verbinden und sie auch direkt um Hilfe bitten – unsere Engel warten nur darauf
Isabelle, wie sehen Engel aus?
Das ist sehr unterschiedlich! Auch ich selbst nehme die Engel nicht immer gleich wahr. Während meiner ersten großen Engelerscheinung, als ich so krank war und mir Raphael erschien, war wirklich alles klar zu sehen: Das Gesicht, Augen, Mund, Haare, die Aura – einfach alles, so wie wir die Engel von Gemälden „kennen“. Und dann sehe ich die Engel teilweise als Licht, auch in Körperform, aber ohne Gesichter. Manchmal sind es auch nur Lichtpunkte.
Wie war das in deiner Kindheit? War dir diese spezielle Verbindung zwischen dir und den Engeln schon früh bewusst?
Das Visuelle war schon immer sehr stark in meinem Leben und ich kann mich nachweislich bis zu meinem zweiten Lebensjahr zurückerinnern. Ich erinnere mich, ich hatte nie Angst. Wenn zum Beispiel meine Eltern abends das Zimmer verlassen haben, konnte ich immer diese Lichter sehen und hatte das Gefühl, es sind Engel um mich. Ich habe auch immer einen ganz speziellen Draht zu den Feen im Garten gehabt.
Mit acht Jahren hatte ich dann ein Nahtod-Erlebnis und war wirklich auf der anderen Seite. Danach war es zwar nicht so, dass ich ständig Engel oder Feen gesehen habe, dafür hatte ich aber Visionen und wusste im Voraus, wenn jemand stirbt. Oder ich sah im Traum Unfälle voraus. Das war noch zu einer Zeit, als das noch nicht „normal“ war. Meine Eltern konnten damit zwar gut umgehen, aber es war natürlich unmöglich, in der Außenwelt darüber zu reden. Das war sehr hart!
Wie groß war die Herausforderung, als die Leukämie-Diagnose kam?
Ich hatte diesen Draht nach oben und ich habe mir gesagt: „Okay, lieber Gott, wenn du mich zu dir berufen willst und es mein Zeitpunkt ist, dann gebe ich mich in deine Hände. Aber weil ich weiß, dass es genügend Leute gibt, die verzweifeln würden, wenn ich jetzt sterbe, werde ich alles tun, um hier bleiben zu können. Doch ich will vertrauen und in Frieden sein, egal, was passiert.“ Dennoch habe ich mir Fragen gestellt: Warum ich? Warum so früh? Da erschien mir die Stimme meines Lehrers Maestro Celibidache, die mir sagte: „Ich habe euch so oft gelehrt: Auf ein Warum gibt es keine befriedigende Antwort.“ Das war pure Gnade! Von diesem Moment an war ich in Frieden, hatte keine Angst mehr.
Woher nimmst du diese Kraft für dich, aber auch für andere?
Ich habe ein absolut bedingungsloses Vertrauen in Gott und die Engel. Ich zweifle keinen Moment! Wenn mir die Engel sagen, dass ich dieses oder jenes wahrnehmen kann, dann werden sie mir all ihre Energie dafür geben. Dann kann ich vertrauen und muss keine Angst haben. Mir geht es darum, den Menschen das Gefühl dafür zurückzugeben, wer sie wirklich sind, und ihnen zu zeigen, dass sie wundervoll sind. Und dass Gott immer hinter ihnen steht. Ich möchte den Menschen die Liebe zurückgeben, die Liebe zu sich selbst. Welcher Kraftaufwand dahintersteckt, merke ich erst später – nach den Begegnungen. Denn dann verlässt mein Körper wieder diese hohe Frequenz, die vorher alles möglich macht. (lacht) Aber dann werde ich auch richtig müde!
Du hast mal gesagt, die Engel warten darauf, uns zu helfen. Wir müssen sie jedoch darum bitten.
Ausnahmen gibt es natürlich, wenn jemand zum Beispiel in einer lebensbedrohlichen Situation ist und der Zeitplan noch nicht abgelaufen ist. Doch der Unterschied zwischen uns Menschen und den Engeln, der uns klar sein muss, ist: Wir Menschen respektieren den freien Willen eines anderen nicht. Doch die Engel tun genau das nicht nur zu 100, sondern zu 1000 Prozent oder noch mehr. Sie würden nie eingreifen, wenn wir sie nicht klar darum bitten. Und für sie ist das ganz schwierig, insbesondere für unsere Schutzengel, die ständig warten, uns unterstützen zu dürfen, aber wir bitten nicht!
Also dürfen wir nicht nur, sondern sollen sogar alles an die Engel herantragen?
Man darf mit den Engeln ganz klar reden, also wirklich so, wie man mit den besten Freunden sprechen würde.
Wir denken vielleicht: „Mein Wunsch ist so trivial und andere haben viel größere Nöte.“ Aber die Engel können überall gleichzeitig sein. Und jeder Mensch, der ein Stückchen glücklicher ist, trägt zum Frieden auf dieser Welt bei. Das heißt: Wenn wir auch bei den trivialeren Dingen Hilfe bekommen dürfen, weil wir darum bitten, wird das Leben leichter. So haben wir letztlich auch wieder mehr Kraft, uns anderen Dingen zuzuwenden und andere zu unterstützen.
Glaubst du, dass jeder Mensch Engel hat? Auch die nicht so umgänglichen Zeitgenossen unter uns?
Auf jeden Fall! Ich habe in den letzten Jahren tausende von Past-Life-Regressions gemacht und bei diesen Rückführungen festgestellt, dass diese Leben alle ein gesamtes Puzzle ergeben und dass es nicht Recht und Unrecht gibt, sondern wir alle alles mal waren und wir alle alles einmal durchlaufen. Wir alle treten hier an, um etwas Bestimmtes zu lernen, zum Beispiel die Lektion der Vergebung. Wie soll ich die aber lernen, wenn mir nicht jemand so richtig tolle Lektionen erteilt, nach denen ich am Boden liege? In Wirklichkeit ist es so, dass diejenigen, die sich entscheiden, hier unten unsere Herausforderer zu sein, in Wirklichkeit da oben unsere Freunde sind.
Ich möchte um Himmels Willen keine Gräueltaten schönreden. Aber wenn man wirklich mit einem Menschen redet und einen Blick auf seine Seele erhält, erkennt man: Wäre ich in den Mokassins dieses Menschen gelaufen, hätte ich vermutlich nicht anders gehandelt. Das heißt nicht, dass man sich immer alles gefallen lassen muss und immer die andere Wange hinhalten soll. Aber man kann sagen: Ich sehe deine Geschichte, ich sehe deine Seele. Ich sehe Gott in dir, ich sehe deine Liebe, aber ich sehe auch, du tust mir nicht gut.
Und unsere eigenen Schattenseiten?
Schaut euch die Dinge an, aber mit liebenden Augen. Es geht nicht darum in die Schuld oder in die Scham zu gehen, sondern einfach völlig wertfrei zu sagen: „Okay, hier habe ich ein Thema.“ Glücklicherweise gibt es einen Engel, der uns ganz besonders unterstützen kann. Es ist der Engel Lavinia. Sie ist für die Schatten zuständig. Wir können sie bitten, uns unsere Themen zu zeigen – aber in Liebe! Denn manche Dinge, die scheinbar Schatten sind, können auch unsere größte Kraft sein. Wir müssen lernen uns zu lieben, mit dem Schatten und ohne den Schatten! Es geht nicht darum, dass wir perfekt werden, sondern dass wir ganz werden. KGS Artikel (April 2016) |
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